Eines der bedeutendsten Architekturdenkmäler des Frühbarocks in N-Lettland. Seit dem 1. Viertel des 17. Jh. erw. als alt und verfallend. Erste Kirche an dieser Stelle vermutl im 16.
Gutshof Eyefer / Eivere mõis. Im Kirchspiel Anna / Annen gelegen, erw. 1557. Ehem. in Besitz der Fam. Soye (Zoege) und Rosenkrantz (16.–17. Jh.), Pilar v. Pilchau (1776–1836) und v.
Ländl. Parochialkirche. Eines der ältesten Sakralgebäude im Kr. Jerwen / Järva maakond, vertritt einen in Estland wenig verbreiteten, einschiffigen Kirchentyp mit drei Jochen.
Am westl. Rand der Siedlung auf einer kleinen Anhöhe gelegen. Kleinste mittelalterl. Pfarrkirche im Landkr., wahrscheinl. Ende 13. Jh. oder Anf. 14. Jh. errichtet, zu Beginn des 15. Jh.
Einer der größten Bauten des Spätbarocks in Lettgallen (Latgale). Urspr. Holzkirche (seit 1705), mit der jesuit. Mission (Missio Hylzeniana) 1727–1820 verbunden. Heutiger Steinbau 1768 erb.
In Lettland seltenes Beispiel eines nicht umgebauten klassizist. Gotteshauses. Urspr. Holzkirche (1569), das jetzige Steingebäude ließ der Gutsbesitzer von Assern, Ernst Christian v.
Altar mit Kreuzgruppe und Auferstandenem Christus sowie Kanzel von Dietrich Walter, gestiftet 1709 von Christina Eleonore Drackenhielm, Gutsherrin von w Virtsu, mit Inschrift am Retabel.
Gutshof Kirna / Kirna mõis. Auf einem flachen Hügel am Ufer des Flusses Pärnu / Pernau gelegenes, spätbarockes Herrenhaus, fertiggestellt in den 1770er Jahren. Anf. 19. Jh. unter Carl Magnus v.