Assern, Ev. Kirche

Asare, luterāņu baznīca
In Lettland seltenes Beispiel eines nicht umgebauten klassizist. Gotteshauses. Urspr. Holzkirche (1569), das jetzige Steingebäude ließ der Gutsbesitzer von Assern, Ernst Christian v. Holtey, 1820–23 errichten. Einschiffiger Putzbau mit Turm über dem W-Joch und trapezförmigem Chor mit einer niedrigen, rechteckigen Sakristei in der Mittelachse. Über dem Bau Satteldach, Turm mit Kuppel und Galerie von einer schlanken pyramidalen Spitze bekrönt. In den Fassaden zwischen den Pilastern Rundbogenfenster mit kleinteiligen Sprossen. Weiß gestrichene Details heben sich vom gelben Putz ab. Frontfassade von einem Frontispiz über klass. Gebälk bekrönt, im unteren Bereich zylindr. Rundbogennischen. Innen verputztes Spiegelgewölbe. Wände mit reichem plast. Dekor. Über den Pilastern Gebälk mit Triglyphen und Rosettenfries, Fensterrahmen mit Blüten- und Lorbeerranken. Beiderseits des Hauptaltars Fenster mit Glasmalereien aus der Werkstatt von Ernst Tode mit figürl. Kompositionen und Wappen der Gutsbesitzer (1909). Hölz., konvex hervorkragende Orgelempore über dem Eingang und entsprechende Chorschranke (1820er Jahre). — Barocke Kanzel mit Schnitzfiguren aus der sog. Werkstatt von Alt-Subbath (um 1700), neoroman. Altarretabel nach Entw. von Julius Döring mit Altargemälde (1853), Orgel von August Martin (1841), 1865 von Friedrich Weyssenborn umgebaut.

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