Kirna, Gutshof Kirna

Kirna, Kirna mõis
Kirna, Gutshof Kirna / Kirna, Kirna mõis, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 274974, Foto: Thomas Helms, 2016, CC BY-SA 4.0
Kirna, Gutshof Kirna / Kirna, Kirna mõis, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 274990, Foto: Thomas Helms, 2016, CC BY-SA 4.0
Kirna, Gutshof Kirna / Kirna, Kirna mõis, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 274996, Foto: Thomas Helms, 2016, CC BY-SA 4.0
Gutshof Kirna / Kirna mõis. Auf einem flachen Hügel am Ufer des Flusses Pärnu / Pernau gelegenes, spätbarockes Herrenhaus, fertiggestellt in den 1770er Jahren. Anf. 19. Jh. unter Carl Magnus v. der Osten-Sacken umgebaut und klassizist. Details hinzugefügt. Im 20. Jh. Nutzung als Schulgebäude, Bibliothek, Mietshaus und Büro; seit 1997 in Privatbesitz. Rest. seit 2017, jetzt Zentrum für Alternativmedizin. Zweigeschossiges Herrenhaus aus Kalkstein mit hohem Walmdach auf rechteckigem Grundriss. Vor den mittleren drei Achsen der Frontseite Portikus mit sechs Säulen in Kolossalordnung und Dreiecksfrontispiz; Kapitelle mit Perlstab und Kymation. Über den flachen Seitenrisaliten ebenfalls Dreiecksfrontispize. Trauf- und Giebelgesimse profiliert. Im Erdgeschoss an Front- und Rückfassade Bandrustika. Parkseite ohne Risalite, auf der Mittelachse im Erdgeschoss drei spitzbogige Fenster. Räume im Innern in Enfilade, teilw. mit Mittelkorridor. Gewölbtes Erdgeschoss. Auf der Mittelachse schmales, querlaufendes Vestibül und geräumigeres Foyer mit zwei kräftigen Pfeilern, entlang der Gewölbegrate zierl., dicht gereihte Stuckrosetten. Flügeltür im neogot. Stil, dahinter repräsentative Treppe. Im Hauptgeschoss mit Säulen gestaltetes Foyer. Auf der Mittelachse Saal, durch Doppelsäulen mit stilisierten korinth. Kapitellen vom dahinterliegenden Raum getrennt. Die Decke des Saals umläuft ein Zahnfries mit Kymation- und Palmettenornament, in der Mitte Stuckrosette. Nebengebäude nicht erh.
Urspr. symmetr. angelegte Parkanlage mit einer von der Landstraße beginnenden, auf die Mittelachse des Herrenhauses ausgerichteten Allee, die in Ehrenrunde endet. Hinter dem Gebäude sich fächerförmig verzweigendes Wegenetz. Im 19. Jh. teilw. in frei gestalteten Park umgewandelt.

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