Frühes Beispiel der estn. Jugendstilarchitektur. Von Georg Hellat 1903 für den Kaufmann Hans Mikk entw. als erhebl. Umbau eines Wohnhauses aus dem 18. Jh. (sign. und dat. Bauplan); rest. 2002–05.

Urspr. an dieser Stelle im mittelalterl. Stadtkern zwei hölz. Wohnhäuser (18. Jh.) mit Nebengebäuden (abgerissen).

Typ. Beispiel für ein Kaufmannshaus der Barockzeit im S-Teil der mittelalterl. Altstadt. Ehem. Haus der Kleinen Gilde, 1529 verkauft. Erb. 1. Hälfte 16. Jh. Barocke Konzeption und Gestalt 1763.

Traditionelles Bahnhofsgebäude der ehem. Bahnverbindung Rapla­­–Virtsu / Rappel–Werder (eingestellt 1968), 1931 erb. nach Plänen des Arch. der Eisenbahnverwaltung Leon Johanson.

Kleines spätklassizist. Eingeschossiges Wohnhaus (Nr. 25) mit Schopfwalmdach. An der Frontfassade eine aus sechs toskan.

An seiner Stelle stand zuvor ein viereckiger Obelisk, der 1569 im Auftrag von König Sigismund II. August aufgestellt und 1819 entfernt worden war.

Gemauertes Wohnhaus, 1512 als Eigentum von Andrzej Schadurka[^413]  erwähnt; 1558–95 im Besitz der Fam. Kretek, danach der Fam. Konopnica.

Errichtet 1826 nach Konzeption von Stanisław Staszic (Entwurf von F. Bentkowski) zur Erinnerung an die poln.-litauische Union.