Putzbau, 1864–66 erb. von Apollon Edelson nach demselben Entw. wie die Kirche zu Mõnnuste / Mönnust auf Saaremaa / Ösel, erinnert an die Bauweise luth. Kirchen.
dem achteckigen Hauptturm (sog. Langer Hermann) in der südwestl. Ecke, einem die Hauptburg von drei Seiten umgebenden viereckigen Kastell und wahrscheinl.
Größte Burg des Deutschen Ordens in Livland und Residenz des Landmeisters. Baubeginn 1. Hälfte 13. Jh., zunächst W- und N-Flügel sowie Kapelle um einen unregelmäßigen Innenhof. In der 1.
Reste von Wandmalereien, um 1470 (?), mit Darstellung des Zugs der Hl. Drei Könige (?). — Neogot. Ausstattung, 1903 (Hauptaltar, Altäre in Seitenschiff und Kapelle, Kanzel und Orgel); Kruzifix, 1.
Wandmalerei der Kreuzigung, Anf. 17. Jh., übrige Malereien Ende 19. bis Anf. 20. Jh. — Prächtige Ikonostase, 1.Viertel 17. Jh., unter Verwendung von Ikonen aus dem 16. Jh.