Barocke Anlage am Ufer des Flusses Keila / Kegel. Vermutl. anstelle eines mittelalterl. Festen Hauses oder einer Vasallenburg errichtet. Mitte 18. Jh. unter dem Adelsgeschlecht v.
Funktionalist. weißer Putzbau mit neoklassizist. Einflüssen der 1930er Jahre. Erb. 1938–40 nach Entw. von Olev Siinmaa; renov. 2008/09. Asymmetr. U-förmiger Grundriss mit langem NW-Flügel, teilw.
Ehem. Rittergut im Kirchspiel Juuru / Jörden, erw. 1452. Gehörte in der 2. Hälfte 18. Jh. der Fam. v. Fersen und seit 1800 bis zur Enteignung 1919 der Fam. v. Maydell. 1946–2012 Kinderheim.
Wahrscheinl. erb. auf den Mauern eines ehem. Ritterguts (Erw. 1494) im histor. Kirchspiel Märjamaa / Merjama. Bau in den 1790er Jahren von der Fam. v. Nasacken begonnen und 1818 unter der Fam. v.
Erb. 1905/06 nach Plänen des Stadttechnikers R. Fröhling (Bauleitung Georg Darmer) zur Unterbringung des von Riga verlegten Krasnojarsker 95. Infanterieregiments.