1855–58 erb., zur Kirche St. Michael / Mihkli kirik gehörend. Langgestreckter, eingeschossiger, spätklassizist. verputzter Steinbau mit hohem Schopfwalmdach.
Steinkirche anfangs nach St. Martin, später nach Martin Luther benannt, anstelle von drei abgebrannten Vorgängerkirchen aus Holz. 1787 erb. von Baumeister Stahmer. Der Bau vertritt einen im 18.
Letzte während des Russ. Kaiserreichs errichtete orth. Kirche auf Saaremaa / Ösel, 1915 fertiggestellt. Eine der am besten erh. Holzkirchen in Estland.
Erb. 1908–10. Saalbau auf rechteckigem Grundriss; aus Backstein auf Granitsockel. Vortretender niedriger W-Turm auf quadrat. Grundriss mit Vorhalle und abgeschrägten Ecken im Obergeschoss.
Der dreigeschossige Speicher erhielt in den 1780er Jahren zusätzl. ein Mansardgeschoss und einen Fachwerkgiebel mit Ziegelsteinfüllung sowie Ladeluken.
Ehem. Kirchengut im Dorfbezirk Randivälja nahe der Kirche und dem Gutshof w Tori. Von der Anlage erh. nur das Hauptgebäude mit Ehrenrunde sowie ein kleiner frei gestalteter, artenreicher Park.