Einziges nach 1835 erh. von urspr. drei Stadttoren, ehem. Karl-Gustavs- (auch Königs-) Tor, 1675–86 erb. (wahrscheinl. nach Entw. von Erik Dahlberg); im 19. Jh. wiederholt renov., rest.
Ehem. Kulturzentrum des Kreises, das mit dem angrenzenden Lembitu-Park ein Ensemble bildet. Erb. von Hans Kõll, Innenarch. Tiiu Pai, Taimi Rõuk; 1988 prämiert.
1875 erb. Mühle holländ. Typs, zuletzt rest. 2007. Konstruktion und Proportionen typ. für das estn. Festland; übl., aber sehr gut erh. Innenausstattung.
Eines der gelungensten Bauprojekte der 1980er Jahre im ländl. Raum. Als Kulturzentrum mit Theater geplant, 1989 nach Entw. des EKE-Projektarch. Rein Toominga fertiggestellt. Die neoklassizist.
Krakauer Tor, pl. Łokietka 3. Im SW-Teil der Befestigungsanlagen. Erbaut im 14. Jh.; 1. Hälfte 16. Jh. Anbau des Torhauses mit Zinnen (Maurermeister S. Włoch).
Älteste Holz-Erde-Befestigungen rund um den NO-Teil der Stadt Mitte 13. Jh. entstanden, 1342–70 durch gemauerte Befestigungen ersetzt, Ausbau 14./15. Jh.; Anf. 16. Jh., nach dem Brand von 1574, u.