Ikonostase aus der Bauzeit.

Spätbarocke Altarwand (1793) mit Gemälde Christus am Kreuz (1900) von Ants Laikmaa (Kopie des Gemäldes von Eduard von Gebhardt aus der Tallinner Domkirche). Kanzel, 2.

Kanzel, 2. Hälfte 1650er Jahre aus der Werkstatt Elert Thiele, Korb und Schalldeckel mit reichem Knorpeldekor, auf der Brüstung Figuren der Evangelisten, in der Bekrönung Christusfigur.

Orgel H. Walther (1894).

Stromgenerator und zwei Mühlsteinpaaren größtenteils erh.

Für die seit 1719 hier stationierte russ. Garnison anstelle einer ev.-luth. Kirche der estn. Gemeinde errichtet. 1752 Bau der hölz. Aleksandr-Nevskij-Kirche; 1763–68 Massivbau nach Plänen des St.

Einer der bedeutendsten barocken Sakralbauten Estlands, erb. als Ersatz für die durch die russ. Garnison 1714 übernommene Kirche der estn. Gemeinde.

Taufbecken aus Dolomit, leicht kon., in Form eines Blütenkelchs und mit vier, an Blütenblätter erinnernden Muscheln (14. Jh.), urspr. aus der Kirche zu Hanila. Trapezförmige Grabplatten, 13. Jh.