Pikafer, Gebetshaus
Traditionelles Gebetshaus einer Brüdergemeine am Dorfrand. Schrotholzbau, 1830 errichtet von örtl. Bauern anstelle Vorgängerbau (Mitte 18. Jh.). 1887–91 vergrößert, Türen und Fenster verbreitert, Saal mit neuer Innenausstattung; rest. 2007–10. Eingeschossiger Bau auf rechteckigem Grundriss, Satteldach mit Holzschindeln, außen horizontale und vertikale Brettverkleidung. In der SW-Wand Fenster und Haupteingang für Männer, mit Vorhalle, in der NW-Ecke kleinere Eingangstür für Frauen. Im Innern großer Gebetssaal mit bretterverkleideter Decke auf fünf Pfosten mit Trägern ruhend sowie ein kleiner Saal. Wände aus behauenen Balken, Boden aus ungefärbten Brettern. — Bänke um Rednerpult aufgestellt, Kronleuchter, Opferstöcke und Mützenhaken.