Pernau, Wohnhäuser russ. Militär

Pernau, Wohnhäuser russ. Militär / Pärnu, Elamud, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 274737, Foto: Peeter Säre 2022, CC BY-SA 4.0
Pernau, Wohnhäuser russ. Militär / Pärnu, Elamud, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 274738, Foto: Peeter Säre 2022, CC BY-SA 4.0
Pernau, Wohnhäuser russ. Militär / Pärnu, Elamud, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 274739, Foto: Peeter Säre 2022, CC BY-SA 4.0
Siedlungsbauten (18. Jh.) für russ. Militärsiedler und ihre Familien nach dem Großen Nordischen Krieg im S-Teil der Stadt (Rigaer Vorstadt; ähnl. Bebauung auch in der Kajaka tn teilw. erh.). Einfache Holzhäuser auf langen, schmalen Grundstücken nach einheitl. Entw., eingeschossig mit rechteckigem Grundriss; durch hohe Zauntore zur Straße abgegrenzt. Giebelhäuser mit Stirnseite in einer Linie zur Straßenfront; urspr. mit Reet oder Brettern gedeckt, im 19. Jh. teilw. durch Schindeln oder Dachziegeln ersetzt, Außenwände mit senkrechten, später horizontalen Holzbrettern verkleidet oder verputzt. Zwischenräume der horizontalen Balken mit Mörtel aus Lehm und Kalk verfugt, urspr. mit Kalk geweißt oder mit Mennige gefärbt. Zur Straßenfront ein bis drei Fenster, seitl. gelegener Eingang. Das Zentrum bildete der Ofen russ. Typs auf dem geschlafen werden konnte. 

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