Byzantinisierende ruthenische Malereien, auf Wänden und Gewölbe der Kapelle, das größte und am besten erh. Ensemble dieser Art in Mitteleuropa. Im Gewölbe Darstellungen der Hl.
An der Landstraße Tallinn–Tartu / Reval–Dorpat. Spätbarocker Bau aus Kalkstein, erb. 1776–80. Renov. 1852, dabei neogot. Elemente hinzugefügt. 1957–59 Kirche gründl.
Putzbau, 1864–66 erb. von Apollon Edelson nach demselben Entw. wie die Kirche zu Mõnnuste / Mönnust auf Saaremaa / Ösel, erinnert an die Bauweise luth. Kirchen.
Erb. 1908–10. Saalbau auf rechteckigem Grundriss; aus Backstein auf Granitsockel. Vortretender niedriger W-Turm auf quadrat. Grundriss mit Vorhalle und abgeschrägten Ecken im Obergeschoss.
Für Kurland typ. Sakralbau mit ungewöhnl. reichem barockem Interieur. Erb. Mitte des 17. Jh.; Umbau 1710, fertiggestellt im Auftrag der Gutsbesitzer Carl v. der Osten (gen.
Halbkuppel mit Stuckdekoration, 1640er Jahre, und gemalten Szenen aus dem Leben des Hl. Stanislaus Kostka, 2. Viertel 18. Jh. Altar, um 1755, urspr. mit Gnadenbild des Hl.