Jeddefer, Poststation

Erstm. erw. 1737. Hauptgebäude 1821 erb. nach Typenprojekt (ebenso die Poststationen von Sõtküla / Sötküll, Ruunavere / Runafer und Pajaka), bis heute unverändert. Eingeschossiger, rechteckiger Putzbau aus Kalkstein, mit hohem Walmdach. Siebenachsige Hauptfassade in klassizist. Gestaltung. Auf der Mittelachse Portikus mit zwei Doppelsäulen und mit einem als Eierstab (Kymation) geformten Echinus, einen schmalen Unterstand bildend, darüber Palmettenfries (urspr. mit Dreiecksfrontispiz, zerstört). Zweiflügelige Rahmen-Füllungstür mit Oberlicht. Symmetr. Grundriss, auf der Mittelachse Küche mit Mantelschornstein, rechts Amts- und Wohnräume des Stationsleiters, links Zimmer für Reisende. Von Nebengebäuden (ehem. Stall und Wohnhaus der Postknechte) nur Keller aus Kalkstein mit Zylindergewölbe erh., heute überbaut.

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