Letzte während des Russ. Kaiserreichs errichtete orth. Kirche auf Saaremaa / Ösel, 1915 fertiggestellt. Eine der am besten erh. Holzkirchen in Estland.
Erb. 1908–10. Saalbau auf rechteckigem Grundriss; aus Backstein auf Granitsockel. Vortretender niedriger W-Turm auf quadrat. Grundriss mit Vorhalle und abgeschrägten Ecken im Obergeschoss.
Älteste Holz-Erde-Befestigungen rund um den NO-Teil der Stadt Mitte 13. Jh. entstanden, 1342–70 durch gemauerte Befestigungen ersetzt, Ausbau 14./15. Jh.; Anf. 16. Jh., nach dem Brand von 1574, u.
Grundl. rest. 2. Hälfte 19. Jh., Anbau der Vorhalle 1873, danach Glockenturmtor, 1900 Sakristei und Windfang an der Kapelle St. Maria Hilf. Rest.: 1947, 1952, 1965/66 und 1977.
An der Kirche neogot. Glockenturmtor, gemauert, mit drei Durchgängen, zweigeschossig. Seitenjoche schräg zum mittleren aufgestellt; von Strebepfeilern eingefasst.