Im Fußboden des Langhauses 20 trapezförmige Grabplatten mit heidnischen und christlichen Motiven – größte Ansammlung in Estland (genaue Herkunft unbekannt), überwiegend 1. Hälfte 13. Jh., teilw.
Kirche. Pseudobasilika, dreijochig, mit langgestrecktem Chor sowie zahlreichen Kapellen; im O als Chorabschluss Kapelle der Fam. Tyszkiewicz (darin Nonnenchor); an der N-Wand des Chors: Fam.
Erbaut 1419 als Spitalkirche (evtl. anstelle eines Vorgängerbaus). 1421 Einsetzung einer Präpositur; 1510 – 1633 Spital unter Verwaltung des Stadtrats.
Erbaut 1607–33 anstelle des hölz. Vorgängerbaus von 1447, abgebrannt 1587; 1560–73 Anbau eines Klosters; 1586 Gründung der kirchl. Bruderschaft. Ab Anf. 17. Jh.