Torgel, Ev. Gedächtniskirche

Tori, Tori kirik
Torgel, Ev. Gedächtniskirche / Tori, Tori kirik Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 274900, Foto: Peeter Säre, 2022, CC BY-SA 4.0
Torgel, Ev. Gedächtniskirche / Tori, Tori kirik Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 274898, Foto: Peeter Säre, 2022, CC BY-SA 4.0
Torgel, Ev. Gedächtniskirche / Tori, Tori kirik Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 274899, Foto: Peeter Säre, 2022, CC BY-SA 4.0
Historist. Steinkirche anstelle einer Holzkirche 1852–54 erb. nach Plänen des Baumeisters Heinrich Passlack unter Beteiligung des Gouvernementsarch. David Olltoff. 1882/83 nach Entw. des Arch. der Livländ. Ritterschaft Otto Reinhold August v. Sivers erweitert und umgebaut. 1944 abgebrannt, Ruine erst 1990–96 nach Entw. von Bauingenieur Ludvig Tamman als Gedächtniskirche für die im Krieg gefallenen Soldaten wiederaufgebaut. Fünfjochige Saalkirche mit Satteldach und breitem Querschiff, im O polygonale Apsis. Unverputzte Mauern aus Feldsteinen, gegliedert durch spitzbogige Fenster und Lisenen, Fensterrahmungen und Gesimse aus Backstein. An der W-Seite massiver quadrat. Turm (urspr. mit Rundfenster, heute Turmuhr) mit Galerie und oktogonalem oberen Aufsatz, von steilem Faltdach bekrönt. Die W-Fassade mit Lisenen, Gesimsen und Friesen aus Backstein. Im Inneren mit Bohlendecke. — An der gerade abschließenden, weiß verputzten O-Wand Kruzifix von Mati Karmin, an den Wänden Erinnerungstafeln für die Kämpfer der estn. Unabhängigkeit.
Im O der Kirche Skulptur Kampf des Hl. Georg mit dem Drachen von M. Karmin (2003 aufgestellt), die den Sieg im Estn. Freiheitskrieg (1918–20) symbolisiert.

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