Pernau, Ehem. Mädchenschule

Pärnu, Koolimaja
Pernau, ehem. Mädchenschule / Pärnu, Koolimaja, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 274562, Foto: Christofer Herrman, 2021, CC BY-SA 4.0
Pernau, ehem. Mädchenschule / Pärnu, Koolimaja, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 274563, Foto: Christofer Herrman, 2021, CC BY-SA 4.0
Erster Bau an der eingeebneten Böschung des Festungsgrabens. Erb. 1863—66 als „Höhere Stadt-Töchterschule zu Pernau“ (von Baumeister Jaan Tammann erb. und von Rudolf Maag betreut?); bis 1902 Gymnasium (später in der Nikolai tn). Urspr. Bau mit polygonalem Eckrisalit und bekrönender Attika auf rechteckigem Grundriss, symmetr. Fassadengestaltung. 1904–10 Erweiterung zur Hommiku tn um Eckanbau sowie zur Ringi tn um Gebäudeflügel mit angegl. Fassadengestaltung. Zweigeschossiger Bau im Stil der Neorenaissance, in der Gebäudemitte (Rüütli tn) Flachrisalit mit Dreiecksfrontispiz, an der Stirnseite (Ringi tn) Dreiecksgiebel. Helle Putzfassaden mit betont symmetr. Horizontalgliederung, Putzrustika im Erdgeschoss, Rundbogenfenster und Eckrustika im Obergeschoss. Im alten Gebäudeteil ehem. die Stadtapotheke (estn. Linnaapteek) mit Interieur von Olev Siinmaa 1930/31, heute eine Bar; im Schulgebäude Vergnügungseinrichtungen.

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