Orrisaar, Gutshof Orrisaar
Esna, Esna mõis
Gutshof Orrisaar / Esna mõis. Gut erh., gepflegte Anlage mit Gebäuden aus dem 18. und 19. Jh. im Kirchspiel Peetri / St. Petri (gegr. 1620er Jahre). Herrenhaus im 18. Jh. errichtet, 1820–22 unter Johann v. Grünewaldt stark umgebaut und mit der Gestaltung der Parkanlage im engl. Stil begonnen. Bis Anf. 18. Jh. in Besitz der Fam. v. Essen, später Uexküll-Güldenband, v. Kursell und v. Grünewaldt. Nebengebäude überwiegend unter Alexander v. Grünewaldt im 2. und 3. Viertel 19. Jh. fertiggestellt. Anbau der Veranden 1888 unter dem letzten Besitzer Walter v. Grünewaldt. 2003–07 Gutsanlage rest., Park wiederhergestellt; 2005–07 Herrenhaus rest. nach Entw. von OÜ Mõisaprojekt (Nele Rohtla und Peeter Püssim). Eingeschossiges Herrenhaus aus Holz mit Schopfwalmdach und ausgebautem Dachgeschoss mit Gauben. An Front- und Rückseite repräsentative Veranda mit Dreiecksgiebel. Türen mit Zahnschnitt und Strahlenmotiv.
Von den Nebengebäuden erh. – Speicher aus Kalkstein (1. Hälfte 19. Jh.), auch als Darre genutzt, sowie Stall und Molkerei mit unverputzten Kalk- und Feldsteinmauern im neogot. Stil. Branntweinbrennerei mit Feldsteinwänden und hohem Schornstein (1897 errichtet) sowie Gewächshaus aus Kalkstein in Ruinen.
Maler. Parkanlage gestaltet mit zentralem, ovalem Vorplatz, von dem drei Alleen abgehen – eine durch einen Eichenwald nach NW zum Friedhof und der neogot. Kapelle der Fam. v. Grünewaldt mit verputzten Kalksteinwänden und Steinmetzdetails (fertiggestellt 1842 nach Entw. von Ludwig v. Maydell), die zweite verlief nach O, die dritte bis zur Landstraße.
Von den Nebengebäuden erh. – Speicher aus Kalkstein (1. Hälfte 19. Jh.), auch als Darre genutzt, sowie Stall und Molkerei mit unverputzten Kalk- und Feldsteinmauern im neogot. Stil. Branntweinbrennerei mit Feldsteinwänden und hohem Schornstein (1897 errichtet) sowie Gewächshaus aus Kalkstein in Ruinen.
Maler. Parkanlage gestaltet mit zentralem, ovalem Vorplatz, von dem drei Alleen abgehen – eine durch einen Eichenwald nach NW zum Friedhof und der neogot. Kapelle der Fam. v. Grünewaldt mit verputzten Kalksteinwänden und Steinmetzdetails (fertiggestellt 1842 nach Entw. von Ludwig v. Maydell), die zweite verlief nach O, die dritte bis zur Landstraße.