Mitau, Academia Petrina

Jelgava, Pētera akadēmija
Mitau, Academia Petrina / Jelgava, Academia Petrina, Nacionâlâs kultûras mantojuma pârvaldes Kultûras pieminekïu informâcijas pârvaldîbas sistçma Mantojums, ESF00616.jpg, Foto: Edgars Ðulcs 2020, CC BY 4.0
Mitau, Academia Petrina / Jelgava, Academia Petrina, Nacionālās kultūras mantojuma pārvaldes Kultūras pieminekļu informācijas pārvaldības sistēma Mantojums, IMG_5610.JPG, Foto: Gunta Skulte 2019, CC BY-SA 4.0
Beispiel für den frühen Klassizismus. Erb. 1773–75 nach Entw. des dän. Arch. Severin Jensen(1723–nach 1809) durch Umbau und Erweiterung des ehem. herzogl. Stadtschlosses. Der Architekt stand von 1766–95 im Dienst der Kurländ. Herzöge und war anschl. Gouvernementsarch. von Kurland. Das Gebäude war für eine nach Muster einer Hochschule organisierten Lehranstalt vorgesehen, die hier bis 1806 tätig war. Danach und bis zum Zweiten Weltkrieg waren hier unterschiedl. Gymnasialschulen. Heutige Gestalt nach Umbau 1841–44, dabei Abflachung des steilen Daches mit Dachgauben, Turm anstelle von Laterne mit Kuppel bekrönt. Gebäude im Ersten und Zweiten Weltkrieg stark beschädigt. Rest. 1947–51 durch den Arch. Alfrēds Pūpols(1911–95). Heute Ģederts-Elias-Museum für Geschichte und Kunst Mitau / Ģederta Eliasa Jelgavas Vēstures un mākslas muzejs. Zweigeschossiger Putzbau auf rechteckigem Grundriss mit flachem Walmdach. Die Symmetrie der Hauptfassade deutl. durch Risalit mit Vier-Säulen-Portikus und Dreiecksgiebel akzentuiert. Die mittleren Säulen gedoppelt. Über dem Dachfirst ein zweistufiger Turm mit Kuppel. In der dicht dekorierten Fassade wechseln sich Fensteröffnungen mit Lisenen ab, Gebäudeecken durch Kompositpilaster betont. Fensteröffnungen in kompliziert profilierten Rahmungen. Fenster im Erdgeschoss mit segmentbögigen Verdachungen, im Obergeschoss mit dreieckigen. In der dekorativen Umrahmung der Öffnungen am Risaliten und Turm auch barocke Elemente. Im Inneren Gewölbe im Erdgeschoss erhalten. Dekorative Decke im Konferenzsaal entstand während der Rest. 1947–51 in Nachahmung der Treppenhausdecke im Schloss Rundāle / Ruhenthal.

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