Karusen, Mühle
Karuse, Mootorveski
Am Karuse-Kalli mnt gelegen. In den 1930er Jahren nahe des Bahnhofs Karuse errichtetes, prominentes Beispiel für regionale Industriearchitektur und Modernisierung des Landlebens. Die ehem. Bahnverbindung Rapla–Virtsu / Rappel–Werder (von SW nach N, 1931) trug erhebl. zur Verbesserung der Transportmöglichkeiten nach Tallinn / Reval bei. Zweigeschossiges, funktionalist. Gebäude auf rechteckigem Grundriss, in sechs Achsen gegliedert, die beiden linken Gebäudeachsen mit zusätzl. Geschoss und Giebeldach. Erdgeschoss aus Silikatziegeln, Obergeschosse aus Zementsteinen. An den Fassaden Bandfenster, im Erdgeschoss hochrechteckig, im Obergeschoss quadrat. und durch Sprossen geteilt. Teilw. erh. Innenausstattung.