Pernau, Wohnhaus, Rüütli tn 21

Pärnu, Elamud, Rüütli tn 21
Pernau, Wohnhausensemble, Rüütli tn 21, 23 / Pärnu, Elamud, Rüütli tn 21, 23, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 274558, Foto: Christofer Herrmann, 2021, CC BY-SA 4.0
Eines der ersten Häuser am N-Rand der neuzeitl. Stadterweiterung, mit breitgelagerter Fassade an der Straßenflucht gegenüber dem ehem. Marktplatz. Wohnhaus (Nr. 23) 1681 erb. für den Ältermann und Kaufmann Christoph Heinrich Mohr zus. mit einem in der Tiefe des Grundstücks liegenden hohen Speicher (hinter Nr. 21). In den 1820er Jahren Erweiterung der Fenster (Treppe mit Beischlag, Abriss des barocken Portals), Fassade klassizist. umgestaltet: auf Putz gemalte Rustika in den Gebäudeecken und den Mittelrisalit betonende Lisenen sowie Frontispiz. Anstelle der abgerissenen Mantelschornstein-Küche nun ein Vestibül. In der 2. Hälfte 19 Jh. Post- und Telegrafenamt. Rechteckbau mit Satteldach, tragende Wände des zweigeschossigen, heute verputzten Wohnhauses aus Feldsteinen, Rahmen und Stürze der Öffnungen aus Ziegelsteinen, Ecken aus Dolomit. Asymmetr. Fassadengliederung in sechs Achsen, Eingang mit Außentreppe um eine Achse nach O verschoben. Zweigeschossiger Erweiterungsbau aus Stein mit gestuftem Giebel (zu Nr. 23) an der O-Grenze des Grundstücks 1902/03 (Baumeister G. Darmer). Gebäude 1990 renov., Fassadengestaltung im Stil des 19. Jh., mit einigen Details aus dem 17. Jh. Ende 18. Jh. an der W-Grenze des Grundstücks schmales, eingeschossiges Nebengebäude aus Stein (Nr. 21) angebaut, im 1. Drittel 19. Jh. Ergänzung um zweites Geschoss in verputzter Fachwerkbauweise und gestufte Fassade (Baumeister H. C. Erler). Der dreigeschossige Speicher erhielt in den 1780er Jahren zusätzl. ein Mansardgeschoss und einen Fachwerkgiebel mit Ziegelsteinfüllung sowie Ladeluken.

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