Pernau, Strandhausanlage

Pernau, Strandhausanlage, Terasse
Strandhausanlage / Rannahoone, Herder-Institut, Bildarchiv, Thomas Helms, CC BY-SA 4.0
Strandhausanlage / Rannahoone, Herder-Institut, Bildarchiv, Thomas Helms, CC BY-SA 4.0
Hauptgebäude als Stahlbetonkonstruktion von Olev Siinmaa anstelle eines Vorgängerbaus aus Holz (1927, ebenfalls O. Siinmaa), 1938/39 fertiggestellt. Charakterist. Beispiel für den Funktionalismus; Gebäude nach einheitl. Konzept zusammen mit der vom Arch. entworfenen Innenausstattung in einer Mischung aus funktionalist. und neoklassizist. Elementen sowie nationalem Stil. Nach früheren Veränderungen 2005 Rest. und teilw. Rekonstr. des urspr. Aussehens nach Plänen von Ilmar Klammer, Interieur nicht erh.; 2009 Wiederherstellung der zerstörten östl. Anbauten (1934 von O. Siinmaa) nach Plänen von Aivar Roosaar (Ranna pst 3a) unter Berücksichtigung der urspr. Kubatur. Hauptgebäude als zweigeschossiger flacher, langgestreckter Baukörper aus unverputztem Stahlbeton und Silikatsteinen. Fassade zur Meeresseite betont horizontal gegliedert durch offene Galerien. Geschosse durch Wendeltreppen verbunden, im Erdgeschoss große Vitrinenfenster, im Obergeschoss Rundfenster. Im SW vorgelagerter pilzförmiger Balkon als Sonnendeck und überdachtes Freiluftcafé. An O-Seite großes überdachtes Außencafé mit Terrasse. Im Innern weiteres Café (sog. Strandsalon), ehem. Lese- und Spielzimmer, Räume für Bedienstete und Hausmeister. Östl. anschließend ein langgestreckter, eingeschossiger Anbau mit Umkleidekabinen und abschließendem Strandpavillon sowie Aussichtsturm als vertikalem Akzent.

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