Kaima, Gutshof Kaima

Kaima, Gutshof Kaima / Kõima, Kõima mõis, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 274821, Foto: Peeter Säre, 2022, CC BY-SA 4.0
Kaima, Gutshof Kaima / Kõima, Kõima mõis, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 274822, Foto: Peeter Säre, 2022, CC BY-SA 4.0
Kleines staatl. Gutshofensemble, wahrscheinl. Ende 18. Jh. erb. und 1796 der vormaligen Staatsdame, der Witwe Rönne, übertragen. Anf. 19. Jh. wiederholter Besitzerwechsel (1833–58 Fam. v. zur Mühlen, 1858–1919 Fam. v. Ditmar). 1919 Umnutzung des Herrenhauses als Schulgebäude (bis in die 1950er Jahre), Klub der Kolchose und Kindergarten, in den 1990er Jahren privatisiert; bis 2005 ungenutzt. Rest. 2006–11 nach Plänen von Rein Raie. Herrenhaus aus verputztem Kalkstein mit rechteckigem Grundriss, eingeschossig auf hohem Sockel, mit Schopfwalmdach. Symmetr. gegliederte, dreizehnachsige Gartenfassade (SW), Mittelachse durch drei Rundbogenfenstertüren (19. Jh.) akzentuiert, davor Eingangsterrasse mit Treppe. Rechteckfenster, im Sockel niedrige, querrechteckige Öffnungen (heute vermauert); abschließendes Traufgesims. Kleiner nördl. Anbau (19. Jh.) gestaltet durch Pilaster, ein mit Zahnfries verziertes Gebälk und Dreiecksgiebel. Innen Enfilade mit Saal auf der Mittelachse. Zum Ensemble gehören noch die Ruine eines Speichers und ein kleiner, frei gestalteter Park mit Grenzmauern aus Kalkstein.

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