Riga, Ķeniņš-Schule

Einer der ersten Bauten der Nationalromantik sowie frühes Beispiel der Jugendtsil-Architektur des 20. Jh. in Riga im Auftrag von Atis Ķeniņš 1905 erb. nach Entw. von Eižens Laube und Konstantīns Pēkšēns. Heute Mittelschule. Fünfgeschossiger Backsteinbau mit drei hohen, polygonalen Giebeln an ausdrucksstarker Frontfassade, dreiachsiger Mittelteil und einachsige Seitenteile mit unterschiedl. geformten Fenstern in jedem Geschoss. Fassaden mit unterschiedl. Strukturputz, Keramikfliesen und Metallelementen gestaltet, Mittelteil mit glattem, grauem, Putz, Seitenteile mit roten Sichtziegeln. Die Kalktuff-Arkaden im Erdgeschoss aus Trümmern des lett. Heiligtums Staburags (Felsen am linken Ufer der Daugava / Düna, nach Bau der Hydroelektrostation Pļaviņas 1966 geflutet). Am Eingangsportal Fries mit ethnograf. Ornamenten. Expressiv gestaltete Konsolen an den Giebelfüßen, daran zugleich die Fachwerkbinder der Schulsaaldecke befestigt. Große Aula im Obergeschoss.

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