Im Fußboden des Langhauses 20 trapezförmige Grabplatten mit heidnischen und christlichen Motiven – größte Ansammlung in Estland (genaue Herkunft unbekannt), überwiegend 1. Hälfte 13. Jh., teilw.
Einer der größten mittelalterl. Kirchenbauten außerhalb von Rīga mit charakterist. dekorativen Elementen. Erb. vermutl. zwischen 1283–87 als Hallenkirche. Im 14. Jh.
Herausragendes Beispiel der Neogotik mit mittelalterl.–frühneuzeitl. Kern. Nach dem Zweiten Weltkrieg als Konzertsaal der Philharmonie genutzt, heute Sitz des Lett.
Eine der ältesten Burgen des Livländ. Ordens in Lettland in relativ gut erhaltener urspr. Gestalt. Im N-Teil der Stadt gelegen, unweit der Mündung der Venta / Windau.
Größte Burg des Deutschen Ordens in Livland und Residenz des Landmeisters. Baubeginn 1. Hälfte 13. Jh., zunächst W- und N-Flügel sowie Kapelle um einen unregelmäßigen Innenhof. In der 1.
Erbaut 1419 als Spitalkirche (evtl. anstelle eines Vorgängerbaus). 1421 Einsetzung einer Präpositur; 1510 – 1633 Spital unter Verwaltung des Stadtrats.