Einziger Überrest der mittelalterl. Stadtbefestigung. Erb. im 15. Jh. in der SO-Ecke der Stadt, 1. Hälfte 16. Jh. als rode thorn oder rode vangen thorn bezeichnet.
Erstm. erw. 1737. Hauptgebäude 1821 erb. nach Typenprojekt (ebenso die Poststationen von Sõtküla / Sötküll, Ruunavere / Runafer und Pajaka), bis heute unverändert.
Gebäudeensemble an der histor. Landstraße Tallinn–Pärnu / Reval–Pernau, 1824 errichtet nach Typenprojekt. Rest. 1993, 2001 nach einem Brand; seit 1993 Hotel.
Spitzbogenportal, 15. Jh. (zugemauert). Hauptfassade von Eckstrebepfeilern eingefasst, zweiachsig, bekrönt von dreigeschossigem Stufengiebel mit rundbogigen Blenden und Fialen.
Portal zur Sakristei, um 1755, gerahmt von Figuren der Hll. Anna und Joachim, 1660er Jahre, sowie Gemälde Maria Immaculata, 18. Jh. Zahlreiche Grabmäler, u. a.