Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in den baltischen Ländern
Leitung: Dr. Ulrike Nürnberger (Böckler-Mare-Balticum-Stiftung), Dr. Dietmar Popp (Herder-Institut)
Gesamtkoordination und Redaktion: Dr. Ulrike Nürnberger
Koordination und Redaktion Estland: Dr. Anneli Randla
Datenbank-Administration: Sławomir Brzezicki M.A. (Herder-Institut)
Redaktionelle Mitarbeit: Dr. Agnese Bergholde-Wolf (Herder-Institut)
Das Projekt wurde initiiert von der Böckler-Mare-Balticum-Stiftung, die auf Wissenschaftsförderung mit Schwerpunkt Kunst- und Kulturgeschichte des Ostseeraums und insbesondere des Baltikums spezialisiert ist. Es entsteht in enger Zusammenarbeit mit dem Herder-Institut bzw. mit dem Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen und der Dehio-Vereinigung sowie mit den estnischen Partnern: der Estnischen Kunstakademie / Eesti Kunstiakadeemia (EKA, Prof. Dr. Mart Kalm, Prof. Dr. Krista Kodres), dem Estnischen Architekturmuseum / Eesti Arhitektuurimuuseum (Triin Ojari) und dem Nationalkomitee für Denkmalschutz (Heritage Board of Estonia, Dr. Anneli Randla). Im Vorprojekt wurde 2018 die Auswahl von rund 1.000 Objekten getroffen und die Proberegion Pärnu/Pernau mit 90 Objekten bearbeitet sowie in Abstimmung mit dem Team am HI sowie der digiCULT-Verbund eG die Konzeption für den Digitalen Dehio auf der Basis von digiCULT.web erstellt. Im seit Frühjahr 2019 laufenden Hauptprojekt (Hauptredaktion: Dr. Ulrike Nürnberger, Dr. Anneli Randla) erfolgt die Bearbeitung der Objekte durch ein Team von rund 15 Personen. Für die Finanzierung konnte neben Eigenmitteln der Partner Projektförderung durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius sowie die Gerda Henkel Stiftung eingeworben werden.
Parallel zur Arbeit am Estland-Projekt konnte im Jahr 2022 durch Förderung seitens der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und der Böckler-Mare-Balticum-Stiftung eine Grundlage für ein Projekt zu Lettland in Form eines Vorprojekts durchgeführt werden. Partner ist zunächst das Lettische Denkmalamt (Nacionālā kultūras mantojuma pārvalde , Dr. arch. Juris Dambis) unter Mitarbeit von Prof. Dr. arch. Jānis Krastiņš sowie weiteren lettischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Mit einem Team von rund 10 Personen wurden bisher 100 ausgewählte Objekte bearbeitet (Hauptredaktion: Dr. Ulrike Nürnberger, Prof. Dr. arch. Jānis Krastiņš) und eine Objektliste von rund 1.000 Objekten zu Lettland für das Hauptprojekt erstellt. Die Drittelmitteleinwerbung für das Hauptprojekt wird in 2023 erfolgen.
Weitere geplante Teile:
Litauen