Riga-Strand, Konzertsaal Dzintari
Jūrmala, Dzintaru koncertzāle
Frühes, prächtiges Beispiel modernist. Architektur z.Zt. der sowjet. Herrschaft, typ. für den Neoeklektizismus der 1930er Jahre. 1936 erb. nach Entw. von Viktors Mellenbergs. Großer, z.T. offener Konzertraum ohne Wände für 2000 Zuhörer auf der O-Seite 1959/60 angefügt (Entw. Modris Ģelzis); mit reliefierten Holzpaneelen verschalte Akustikdecke (Alberts Vecsīlis); Bühne 2006 verändert. Rest. des alten Konzertsaals 2012–15 nach Entw. von Māra Ābele und Mārtiņš Jaunromāns mit Ausbau unterird. Nebenräume. Holzgebäude, Frontfassade mit klass. Dreiecksgiebel, Haupteingang durch Portikus akzentuiert, mit schlanken Säulen in dor. Ordnung entsprechend der damals populären Vorstellung einer nationalen Säulenordnung. Im Gebäude Wand- und Glasmalereien, Kronleuchter und Möbel erhalten. Innengestaltung der Ästhetik des Art déco angenähert.
