Riga, ev. Kreuzkirche
Rīga, Krusta Ev. Lut. Baznīca
Charakterist. Sakralbau des Jugendstils erb. 1909 nach Entw. von Wilhelm Bockslaff und Edgar Friesendorff. Entw. von 1907 in neobarocken Formen mehrmals verändert, heutiger Bau in der typ. Gestalt der lett. Nationalromantik. Dreischiffige Kirche auf asymmetr. Grundriss, mit dreijochigem Mittelschiff, schmalen Seitenschiffen und polygonaler Apsis. Einjochiger Querhausarm, im N um das doppelte breiter. Südl. vom Haupteingang Vorhalle mit zylinderförmigem Treppenturm zur Orgelempore. In der Ecke zwischen dem längeren Querhausarm (N) und dem nördl. Seitenschiff Turm auf quadrat. Grundriss. In der Fassadengestaltung des Backsteinbaus wechseln sich verputzte Flächen mit Fachwerk und effektvollen Mauerfragmenten aus gespaltenen Feldsteinen ab. Im Lang- und Querhaus Kreuzgewölbe. Schlichte und künstler. ausgewogene Innenausstattung. Die Geländer der über den schmalen Seitenschiffen ausgebauten Emporen, der Orgelempore und Kanzel aus Holzpaneelen gefertigt mit applizierten plast. Kreuzen.
