Pernau, Wohnhaus, Kuninga tn 26/28

Pärnu, elamu Kuninga tn 26/28
Pernau, Wohngebäude Kuninga tn 26/28 / Pärnu, elamu Kuninga tn 26/28, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 274506, Foto: Annegret Buske, 2006, CC BY-SA 4.0
Pernau, Wohngebäude Kuninga tn 26/28 / Pärnu, elamu Kuninga tn 26/28, Herder-Institut, Bildarchiv, 274579, Foto:Ulrike Nürnberger 2019, CC BY-SA 4.0
Charakterist. Kaufmannshaus des 17. Jh. (Nr. 28), während der Stadterweiterung unter schwed. Herrschaft aus Feldsteinen 1696–1700 erb. Anbau eines einfachen Holzhauses in Blockbauweise (Nr. 26), als die Errichtung von Massivbauten in den Städten des Russ. Reiches verboten war, vermutl. während des Großen Nordischen Krieges. Zusammenlegung ca. 1836, einhergehend mit Umbauten und klassizist. Überformung der Fassaden. Steinhaus (Nr. 28) 1886 mit Strukturputz abgedeckt; 1978–82 im Barockstil wiederhergestellt. Beide Gebäude mit für den Barock typ. Aufteilung: urspr. auf der Mittelachse die Hauptdiele, Mantelschornstein-Küche (Abriss 1836) und Hofdiele. Eingeschossiges, traufständiges Wohnhaus (Nr. 28) mit rechteckigem Grundriss, durchfenstertem Sockel und hohem, ausgebautem Satteldach. Symmetr. gegliederte Hauptfassade, dreigeschossige Giebelfassade an der O-Seite (Pühavaimu tn) mit Okulus. Quaderrustika in den Ecken und barocke Fensterrahmen. Vom Umbau 1886 erh. Portal mit gesprengtem Dreiecksgiebel im Stil der Neo-Renaissance. Innen gemaserte Vertäfelung, Rahmen-Füllungstüren und dekorative Malereien auf den Spiegeldecken.

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