Pernau, Ehem. Pastorat der Kirche St. Elisabeth
Pärnu, pastoraat Elisabeti kirik
Erb. 1759 durch Johann Bradtmann an einer im Zuge der Stadterweiterung unter schwed. Herrschaft angelegten Hauptstraße. 1809–46 Wohnhaus von Pastor J. H. Rosenplänter, Leiter des estn. Lehrerseminars und Verfechter des estn. Sprachunterrichts. Fassade 1816 klassizist. umgestaltet. 1884/85 verlängert und Dachboden ausgebaut; 1975/76 Wiederherstellung der klassizist. Gestalt; rest. 2018. Langgestreckter rechteckiger Bau auf steinernem Sockel mit neunachsiger symmetr. und horizontalen Brettern verkleideter Fassade, umrahmte Rechteckfenster mit geraden Verdachungen, Traufgesims mit Zahnschnittfries. Dreiachsiger Mittelteil, durch Holzpilaster betonter Haupteingang und durch profilierte Eckpilaster eingefasstes Zwerchhaus mit Dreiecksgiebel, Okulus im Giebelfeld.