Marienhausen, Kath. Kirche Hl. Herz Jesu

Viļaka, Vissvētās Jēzus Sirds Romas katoļu baznīca
Eine der frühesten neogot. Kirchen mit Zweiturmfassade in Lettland, entw. vom Kirchenarch. und Bauingenieur Florian v. Wyganowski auf Initiative von Alīna Lipe-Lipska (Alina Lippe-Lipska), Gutsbesitzerin von Viļaka / Marienhausen; Baudurchführung: Guido Czarnocki, Lazar Bogdanov und Juzef Jankowski. Grundsteinlegung 1884, geweiht 1891. Kirche auf kleiner Anhöhe, umgeben von Backsteinmauer mit durchbrochenen Kleeblattbögen, mit markantem, dreiteiligem, abgestuftem Haupttor sowie rhythm. angeordneten, getreppten Pfosten mit Kreuzmotiv in hell verputzten, spitzbogigen Blenden. Dreischiffige, fünfjochige Pseudobasilika mit Pseudoquerhaus und polygonaler Apsis sowie zweigeschossigen Sakristeien an beiden Seiten und einer Krypta. Langhaus, Chor und Querhaus von gleich hohen Satteldächern bedeckt mit Dachgauben und schlankem Dachreiter; Sakristeien mit Pyramidendach. Außenmauern aus Backstein auf niedrigem Sockel aus gespaltenen Feldsteinen. In der monumentalen W-Fassade drei spitzbogige Stufenportale, bekrönt von schlichten Wimpergen. Über dem Haupteingang Rundfenster und Dreiecksgiebel mit Blendnischen und kleinen Fensteröffnungen. In den von gestuften Strebepfeilern umgebenen massiven W-Türmen wechseln sich spitzbogige Öffnungen und hell verputzte Blendnischen ab. An den S- und N-Fassaden der Türme polygonale Treppentürme. In den Langhausfassaden hohe Spitzbogenfenster, dazwischen Strebepfeiler, an den Ecken des Querhauses höher und schräg angelegt. Innen Bündelpfeiler aus Backstein und Kreuzrippengewölbe. Wandanstrich mit geometr. Muster, 1971 erneuert. 13 Fenster mit geometr. Glasmalereien. — Neogot. Ausstattung mit drei Altären aus Eichenholz, Kanzel sowie großer Metallleuchter, Wandleuchter und Kerzenhalter (1911).

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