Lublin, Kath. Pfarrkirche St. Jakobus, Wandmalereien
Lublin, Kościół par. św. Jakuba, malowidła ścienne
Urspr. Holzkirche, gestiftet von Wojciech Sieciech , geweiht 1395, wiederaufgebaut 1647, ersetzt durch heutigen gemauerten Bau, der 1786–90 auf Initiative von Pfarrer Wincenty Jezierski entstand. Pfarrhaus 1. Hälfte 18. Jh. errichtet, um 1890 das neogot. Glockenturmtor und die Leichenhalle. Ausbau 1906, S. Szyller (Anbau von Chor, Sakristei und zwei Kapellen).
Wandmalereien von C. Miklasiński, 1925–27.
Einschiffig, mit eingezogenem, halbrund geschl. Chor, flankiert von Sakristeien. An das erste Kirchenjoch angefügte, ein Querschiff bildende Kapellen: von N Herr Jesu, von S Muttergotteskapelle. Hauptfassade dreiachsig, eingeschossig, mit ausgebauter Bekrönung und abgerundeten Ecken, getragen von rustiziertem Sockel, gegliedert mit gebälktragenden doppelten und dreifachen toskan. Pilastern. Bekrönung einachsig, mit gesprengtem Dreiecksgiebel, eingefasst von in niedrigen Postamenten mit Vasen endenden Anschwüngen. In Mittelachse je ein Segmentbogen- und Rechteckfenster übereinander, beide mit Ohrenumrahmungen. In den Seitenfeldern unten halbrunde Nischen mit Figuren. Seitenfassaden auf Sockel und von Gebälk bekrönt; Schiff mit Pilastern gegliedert; Kapellen, Chor und O-Ecken des Schiffs mit toskan. Pilastern. Im Schiff, der Apsis und den Sakristeien Rundbogen-, im Chor Segmentbogen-, in den Kapellen Thermenfenster. Über dem ersten Schiffsjoch Dachreiter; weiterer, kleinerer über dem Chor. Innen Schiff in Wandpfeilerkon-struktion, gegliedert mit ion. Halbsäulen, darauf massives, verkröpftes Gebälk, in den übrigen Teilen ion. Pilaster. Stichkappentonnen, bedeckt von Malereien mit pflanzl.-geometr. Motiven. — Hauptaltar, nach 1906, mit Gemälden: Hl. Jakobus und Schutzengel (auf dem Wechselbild). In der Herr-Jesu-Kapelle mit Kruzifix, 17. Jh.; in der Muttergotteskapelle Altar, 18. Jh., mit Figur der Muttergottes mit Kind, 1905. Orgel, 18. Jh.
An der Kirche neogot. Glockenturmtor, gemauert, mit drei Durchgängen, zweigeschossig. Seitenjoche schräg zum mittleren aufgestellt; von Strebepfeilern eingefasst. Gemauerte, verputzte Leichenhalle, auf quadrat. Grundriss, Fassaden von Dreiecksgiebeln bekrönt, bedeckt von achtfeldigem Dach. Pfarrhaus (1728), gemauert, auf rechteckigem Grundriss, im Mittelteil zweigeschossig, in den Seitenteilen eingeschossig. Mit ausgebautem Dachgeschoss und Mansarddach. An der Vorderseite breiter, eingetiefter Portikus, getragen von zwei Säulenpaaren.
An der Kirche neogot. Glockenturmtor, gemauert, mit drei Durchgängen, zweigeschossig. Seitenjoche schräg zum mittleren aufgestellt; von Strebepfeilern eingefasst. Gemauerte, verputzte Leichenhalle, auf quadrat. Grundriss, Fassaden von Dreiecksgiebeln bekrönt, bedeckt von achtfeldigem Dach. Pfarrhaus (1728), gemauert, auf rechteckigem Grundriss, im Mittelteil zweigeschossig, in den Seitenteilen eingeschossig. Mit ausgebautem Dachgeschoss und Mansarddach. An der Vorderseite breiter, eingetiefter Portikus, getragen von zwei Säulenpaaren.