Lublin, Kath. Kirche St. Agnes und ehem. Augustinerkloster

Lublin, Kościół św. Agnieszki i dawny klasztor augustianów
Lublin, Kath. Kirche St. Agnes und ehem. Augustinerkloster/Lublin, Kościół św. Agnieszki i dawny klasztor augustianów, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 406879, Foto: Stanislaw Chomicki 2009, CC BY-SA 4.0
Lublin, Kath. Kirche St. Agnes und ehem. Augustinerkloster/Lublin, Kościół św. Agnieszki i dawny klasztor augustianów, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 406879, Foto: Stanislaw Chomicki 2009, CC BY-SA 4.0
Lublin, Kath. Kirche St. Agnes und ehem. Augustinerkloster/Lublin, Kościół św. Agnieszki i dawny klasztor augustianów, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 406879, Foto: Stanislaw Chomicki 2009, CC BY-SA 4.0
An der Straße nach Lemberg/L’vív (Ukraine), auf dem Gelände des ehem. Amtsgerichts gelegen, gestiftet 1624 von den Anwohnern. Mönche 1646 aus Krasnystaw angesiedelt; in dieser Zeit Baubeginn am gemauerten Chor und sicher auch am Kloster. Gebäude beschädigt infolge der Schweden- und Moskowitereinfälle (1650er Jahre). Wiederaufbau und Bau eines gemauerten Schiffs 1685–98. Kirche durch Brände Anf. 18. Jh. und 1831 zerstört, Auflösung des Klosters 1864, 1866 Übertragung der Kirchengemeinde aus der Kirche St. Nikolaus. Einschiffig, mit apsidial geschl., eingezogenem Chor und drei Seitenkapellenpaaren. Den Pilastern des Chors angefügte Strebepfeiler; Kapellenfassaden mit Rahmengliederung. Frontfassade dreigeschossig, im Untergeschoss fünf-, darüber dreiachsig, bekrönt von mit Voluten und Obelisken eingefasstem, dreigeschossigem Giebel. Unterbau gestaltet mit Rahmengliederung, Obergeschoss mit breiten Pilastern und stilisierten Kapitellen, bekrönt von um den gesamten Korpus laufendem prägnantem Gebälk mit Konsolenfries. Im Inneren Chor mit glatten Wänden und Stichkappentonnen, darauf Stuckdekoration mit profilierten Leisten und Zierrahmen aus der Bauzeit (ebenso Stuckaturen in der Laibung des Triumphbogens, der Sakristei und dem ehem. Refektorium). Schiffswände mit Pilastern, darauf Gebälk mit vervielfachtem Gesims; Kapellenwände bekrönt von über den Schiffsarkaden weitergeführtem Gebälk. Im Schiff Stichkappentonne, in den Kapellen Kreuzgewölbe. Kapellen über breite Arkaden und Lichtöffnungen in den Schildwänden verbunden. — Hauptaltar, Ende 19. Jh., mit Gemälde der Muttergottes in Silberkleid und Figuren, 17. Jh.; Seitenaltäre am Triumphbogen und Kanzel, 1. Viertel 18. Jh.; Altäre in den Kapellen, 2. Viertel 18. Jh.; Orgel, 1896.
Im W ehem. Kloster, rechteckig, quer zur Kirchenachse, vor die Stirnseite der Fassade vorgeschoben. Im O freistehender, mehrgeschossiger Glockenturm, 1874.

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