Lublin, Kath. Kirche St. Adalbert und ehem. Spital St. Lazarus

Lublin, Kościół św. Wojciecha i d. szpital św. Łazarza
Lublin, Kath. Kirche St. Adalbert und ehem. Spital St. Lazarus/Lublin, Kościół św. Wojciecha i d. szpital św. Łazarza, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 406824, Foto: Stanislaw Chomicki 2009, CC BY-SA 4.0
Lublin, Kath. Kirche St. Adalbert und ehem. Spital St. Lazarus/Lublin, Kościół św. Wojciecha i d. szpital św. Łazarza, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 406824, Foto: Stanislaw Chomicki 2009, CC BY-SA 4.0
Spitalbruderschaft Ende 16. Jh. auf Initiative von Stanisław Garwaski , Schreiber aus Płock, gegr. Heutige Barockkirche nach 1611 anstelle eines hölz. Vorgängerbaus errichtet, fertiggestellt vor 1630. Zusammen mit dem Spital 1736 den Vinzentinerinnen übertragen, 1835 säkularisiert (in der Kirche Unterbringung eines Lagers, Erhöhung des Spitals um ein Geschoss und Umbau zu Wohnraum). Komplex 1923 an die ostpoln. Missionare (Zgromadzenie Zakonne Braci Kresowych) übergeben, bis 1930 rest. (Arch. J. Siennicki), 1938 von den Kanonissen vom Hl. Geist übernommen, seit 1961 Rektoratskirche, rest. 1976–80; im ehem. Spital Exerzitienhaus. Kirche in der N-Ecke des als Viereck angelegten Spitalsensembles gelegen. Saalkirche mit runder Apsis; Fassaden mit Pilastern mit Kapitellen bestehend aus Konsolen und flachgearbeiteten Pflanzenornament, die Vorlagen nach unten hin auslaufend, bekrönt von Gebälk mit Konsolenfries. Innen Stichkappentonnen, getragen von vereinfachten korinth. Kapitellen (unter ihnen vermutl. urspr. bemalte Säulenschäfte) mit Verzierung aus glatten, ein Netzmuster bildenden Stuckleisten. — Altäre 1954 aus der Schlosskirche transloziert. Hauptaltar, 1611, mit zahlreichen Gemälden (von S. Janowiecki): Krönung Mariä durch die Hl. Dreifaltigkeit (in der Mitte) sowie Rosenkranzgeheimnisse: rechts die freudenreichen, links die schmerzhaften, in der Bekrönung die glorreichen. Seitenaltäre, 1620er Jahre, mit Gemälden: Kreuzigung und Hl. Antonius. Auf der Balustrade der Musikempore Gemälde des Hl. Adalbert, 17. Jh.

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