Lublin, Friedhof
Lublin, cmentarz
Größter Teil röm.-kath., gegr. 1794, vergrößert 1853, 1870, 1890 und in den 1920er Jahren; luth. Teil um 1820 gegr., um 1840 Anlage eines griech.-kath. Teils, nach der Auflösung der Lubliner Union durch Russ.-Orthodoxe genutzt. Anlage mit Parkcharakter und Altbaumbestand. Drei erh. Kapellen: am prächtigsten die russ.-orthodoxe, im altruss. Stil erbaut aus Backsteinen mit reicher Klinkerdekoration, mit halbrund geschl. Sanktuarium, quadrat. Schiff und rechteckigem Frauengebetsraum, eingeleitet von niedrigem Turm. Zahlreiche kostbare Grabmäler (19. und Anf. 20. Jh.) mit Figuren und reicher bildhauer. Dekoration. Im Militärteil Mausoleum sowjet. Soldaten in Form eines mit Helm bedeckten Grabhügels.
