Lublin, Ehem. Palais der Fam. Sobieski

Lublin, Pałac Sobieskich
Lublin, Ehem. Palais der Fam. Sobieski/Lublin, Pałac Sobieskich, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 406815, Foto: Stanislaw Chomicki 2009, CC BY-SA 4.0
Lublin, Ehem. Palais der Fam. Sobieski/Lublin, Pałac Sobieskich, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 406815, Foto: Stanislaw Chomicki 2009, CC BY-SA 4.0
Erbaut um 1600, wahrscheinl. anstelle eines Wohnturms mit Bastion als zweigeschossiges Gebäude mit Turm und Kuppel, gestiftet von

Marek Sobieski

(1628 - 1652)

Mark Sobieski

  • Offizier
  • Soldat
Geschlecht:
  • Mann

Geboren:
  • 24. Mai 1628
Gestorben:
  • 3. Juni 1652

Geburtsort:
  • Zolochiv (Lemberg)
Sterbeort:
  • Batih

Sohn Jakub Sobieskis, Bruder Jan Sobieskis. Fiel in der Schlacht bei Batih 1652 im Kampf gegen die Kosaken unter Bohdan Chmelʹnycʹkyj.
Familiäre Beziehungen
Jan III., Polen, König (Bruder)
Jakub Sobieski (Vater)

 Im 18. Jh. von Fam. Radziwiłł genutzt, 1804 von Tomasz Trojecki[^397]  erworben, 1811 als Geschenk an Dominik Boczarski[^398] , der das Palais zur Windmühle umbaute (1835/36). Nach seinem Bankrott durch die Brüder Brzeziński[^399]  aufgekauft. 1843/44 um zwei Geschosse aufgestockt, Anbau von Seitenflügeln, Nebengebäuden und Wachhäuser (Entwurf M. A. Jarzyński), rest. 1860, danach Inbetriebsetzung der Mühle mit Dampfmaschine, 1884 von J. Strochociński[^400]  erworben, Wohnfunktion wiederhergestellt. 1895 Umbau auf Initiative der nachfolgenden Besitzerin, Bronisława Vetterowa[^401]  (Aufstockung der Nebengebäude). 1905–39 Unterbringung der Privaten Mädchenoberschule von Helena Czarniecka[^402] , 1941 durch das Generalgouvernement übernommen, u. a. als Militärkrankenhaus genutzt. Ab 1945 Sitz des Zentralkomitees der Poln. Arbeiterpartei, 1952 der Bezirksdirektion der Staatl. Eisenbahn überantwortet. 1959–63 rest. für den Bedarf der Techn. Hochschule (Wieczorowa Szkoła Inżynierska, heute Politechnika Lubelska). Bestehend aus siebenstöckigem Turm und symmetr. angefügten, viergeschossigen Seitenflügeln. Frontfassade dreizehnachsig, auf der Turmachse vorgewölbt, gegliedert mit profilierten Gesimsen, bekrönt von Konsolengesims. Gliederung des obersten Stockwerks durch Pilaster. Turm mit reich profiliertem Gesims auf Konsolen, verkröpft über den Fensteröffnungen. Rechteck-, im Turm Rundbogenfenster. Rückfassade elfachsig, bekrönt von Konsolengesims.
[^397]: Keine GND [^398]: Keine GND [^399]: Nochmal gemeinsam drüber schauen [^400]: Keine GND [^401]: Keine GND [^402]: Keine GND

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