Lublin, Chachmei Lublin Jeschiwa mit Aula und Synagoge

Lublin, Jeszywas Chachmej
z aulą
Lublin, Chachmei Lublin Jeschiwa mit Aula und Synagoge/Lublin, Jeszywas Chachmejz aulą, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 406778, Foto: Stanislaw Chomicki 2009, CC BY-SA 4.0
Gegr. auf Initiative von Rabbiner Jehuda Meir Shapira , erbaut 1924–30 (Arch. A. Smołuchowski). Zur Zeit ihrer Gründung größte Talmudschule der Welt. Untergebracht waren u. a. Synagoge (auch als Hörsaal genutzt), Bibliothek, Konferenzsaal und Schlafsäle für 200 Personen. 1939 Umwandlung zum Krankenhaus. Nach dem Zweiten Weltkrieg der Medizin. Hochschule übertragen, 2003 Rückgabe an die Lubliner Filiale der jüd. Gemeinde in Warschau, 2007 nach Rest. wieder im Erdgeschoss als Synagoge genutzt, daran angeschl. kleine Museumsausstellung zur Geschichte der Lubliner Juden und der Person des Rabbiners Shapira. Gebäude auf rechteckigem Grundriss, sechsgeschossig (mit hohem Sockelgeschoss), fünfzehnachsig, mit dreiachsigem Risalit an der Vorderseite. Rechteckfenster, im vierten Stock der Seitenflügel sowie im sechsten Stock mit Rundbogenfenstern. Eingang eingeleitet von Söller mit Balustrade, getragen von vier toskan. Säulenpaaren. Fassade durch Gesimse gegliedert, zweites und drittes Geschoss des Risalits mit ion. Pilasterpaaren, darauf reduziertes Gebälk. In den Feldern zwischen den Fenstern des fünften Geschosses am Risalit Füllungen mit geometr. Verzierung, in den Seitenpartien Lisenenpaare; Walmdach.

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