Leal, Gutshof Leal

Lihula, Lihula mõis
Leal, Gutshof Leal / Lihula, Lihula mõis, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 274825, Foto: Peeter Säre, 2022, CC BY-SA 4.0
Leal, Gutshof Leal / Lihula, Lihula mõis, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 274826, Foto: Peeter Säre, 2022, CC BY-SA 4.0
Leal, Gutshof Leal / Lihula, Lihula mõis, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 274827, Foto: Peeter Säre, 2022, CC BY-SA 4.0
Leal, Gutshof Leal / Lihula, Lihula mõis, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 274828, Foto: Peeter Säre, 2022, CC BY-SA 4.0
Leal, Gutshof Leal / Lihula, Lihula mõis, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 274829, Foto: Peeter Säre, 2022, CC BY-SA 4.0
Repräsentatives Gutshofensemble, urspr. zu den Ländereien der w Burg Lihula / Lihula linnus gehörend; ab 1630 als Lehen der schwed. Krone im Besitz des Generals Åke Tott (1598–1640), bis 1686 in Familienbesitz. Danach bis zur Enteignung (1919) wechselnde Pächter (Hahn, Manderstiern, Strandmann, Wistinghausen, Buxhoeveden). Haupthaus unter Fam. v. Wistinghausen 1824 fertiggestellt. Unter sowjet. Herrschaft darin das Kontor der Kolchose, heute Museum. Rest. seit 2009. Zweigeschossiges, klassizist. Herrenhaus auf rechteckigem Grundriss mit Mezzanin und hohem Walmdach und vier massiven Schornsteinen. Frontfassade durch 13 Fensterachsen gegliedert. In der Mitte dreiachsiger Portikus in Kolossalordnung mit vier toskan. Säulen, darüber Dreiecksgiebel mit Okulus; Säulen im zweiten Obergeschoss durch Balkon verbunden. Hochrechteckige Fenster in beiden Geschossen, im Obergeschoss höher; Haupteingang mit zweigeteilter klassizist. Rahmen-Füllungstür. Räume in beiden Geschossen urspr. um die Festsäle angeordnet, bei späteren Umbauten verändert. Vom urspr. Interieur am besten erh. das Vestibül auf der Mittelachse im Erdgeschoss mit gewölbten Decken und Holztreppe sowie im Obergeschoss der Speisesaal mit Parkettboden und Holzkassettendecke; ferner erh. Spiegelgewölbedecke mit Malereien, Öfen aus weißen Glasurkacheln im Spiegelsaal. Nebengebäude, zumeist 1. Drittel 19. Jh.: Speicher aus Kalkstein mit Schopfwalmdach und Kolonnade aus acht Säulen an der Frontseite; verputzter Branntweinspeicher aus Kalkstein mit Schopfwalmdach, Säulen mit dor. Kapitellen und Segmentbogenfenstern. Windmühlenkorpus niederländ. Typs (18. Jh.) aus Kalkstein erb. auf der ehem. Erdbefestigung der Burg Lihula. Vor dem Haupthaus Ehrenrunde. In die Parkanlage (19. Jh.) Reste der Burganlage und Wallgraben integriert. Pfosten aus Kalkstein und ein Tor zur Begrenzung des Grundstücks erh. (entlang Tallinna mnt).

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