Audern, Gutshof Audern

Audru, Audru mõis
Audern, Gutshof Audern / Audru, Audru mõis, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 274775, Foto: Peeter Säre 2022, CC BY-SA 4.0
Audern, Gutshof Audern / Audru, Audru mõis, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 274783, Foto: Peeter Säre 2022, CC BY-SA 4.0
Audern, Gutshof Audern / Audru, Audru mõis, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 274777, Foto: Peeter Säre 2022, CC BY-SA 4.0
Audern, Gutshof Audern / Audru, Audru mõis, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 274776, Foto: Peeter Säre 2022, CC BY-SA 4.0
Audern, Gutshof Audern / Audru, Audru mõis, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 274778, Foto: Peeter Säre 2022, CC BY-SA 4.0
Audern, Gutshof Audern / Audru, Audru mõis, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 274780, Foto: Peeter Säre 2022, CC BY-SA 4.0
Audern, Gutshof Audern / Audru, Audru mõis, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 274785, Foto: Peeter Säre 2022, CC BY-SA 4.0
Audern, Gutshof Audern / Audru, Audru mõis, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 274786, Foto: Peeter Säre 2022, CC BY-SA 4.0
Audern, Gutshof Audern / Audru, Audru mõis, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 274779, Foto: Peeter Säre 2022, CC BY-SA 4.0
Audern, Gutshof Audern / Audru, Audru mõis, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 274774, Foto: Peeter Säre 2022, CC BY-SA 4.0
Audern, Gutshof Audern / Audru, Audru mõis, Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, 274773, Foto: Peeter Säre 2022, CC BY-SA 4.0
Gebäudereiches Gutsensemble aus dem späten 18. und 19. Jh., als Bischofsgut 1449 erw. Von 1807 bis zur Enteignung 1919 im Besitz der Fam. Pilar v. Pilchau. Das eingeschossige, barocke Herrenhaus (Ende 18. Jh. erb.) aus Holz mit Mansarddach in den 1950er Jahren abgebrannt (an dessen Stelle ein neues Gebäude). Heute Museum im ehem. Verwalterhaus (sog. Sommergutshof): eingeschossiger, klassizist. Bau auf rechteckigem Grundriss mit hohem Walmdach, Ende 18. Jh. erb. Siebenachsige Frontfassade mit eingezogener Veranda über fünf Achsen, durch vier Säulen und Pilaster in toskan. Ordnung gegliedert. Zentrale Eingangstür und große Fenster beim Umbau Ende 19. Jh. spitzbogig abgeschlossen. Gesindehaus: 1854–58 erb. Zweigeschossiger Rechteckbau mit flachem Satteldach und eingezogenem, viergeschossigen, quadrat. sog. Glockenturm an der NW-Ecke. Weiß verputzt, mit historist. Details, Fenster im Obergeschoss mit breiten Putzrahmen akzentuiert. Brennerei: 1902­–07 erb. Langgezogener Bau aus gebrochenen Feldsteinen mit rotem Backstein kontrastierend. Vor den Längsseiten Mittelrisalite mit Dreiecksgiebel, der nordwestl. mit hohen Rundbogenfenstern, darüber Zwillingsfenster mit Säule aus Saaremaa-Dolomit (Spolie um 1500?). Branntweinspeicher, eingeschossiger, unverputzter, historist. Rechteckbau aus Feld- und Backsteinen, mit Walmdach, Mitte 19. Jh. erb.; im Risalit an der östl. Stirnseite Obergeschossfenster im Dreiecksgiebel mit mittelalterl. Fenstersäule aus Saaremaa-Dolomit eingemauert.
Mehrere, teilw. umgebaute Wirtschaftsgebäude, u. a.: Getreidespeicher (1793) mit Schopfwalmdach und sieben Bogenöffnungen; sog. Kirchenschenke (1794), klassizist., langgestrecktes, eingeschossiges, verputztes Backsteingebäude mit Schopfwalmdach und vier steinernen Säulen an der Frontseite; Sägewerk (1795), kleines Feldsteingebäude mit Giebeldach; Brauerei (1797), eingeschossiger Feld- und Backsteinbau mit Ziegelgewölbe und Satteldach; Meierei (1841), eingeschossiges verputztes Backsteingebäude mit klassizist. Frontispiz und Pilastern an der Vorderseite. Großzügig angelegter Landschaftspark am Ufer des Flusses Audru / Audern mit künstl. Inseln (2. Hälfte 19. Jh.), kleinerer Barockgarten hinter früherem Herrenhaus. Nordöstl. vom Gutshof der Friedhof der Fam. Pilar v. Pilchau (2. Hälfte 19. Jh. angelegt), Torpfosten aus Granit markieren dessen Standort.

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